Voreinstellungen

27. Juni 2008

Bevor Sie mit dem eigentlichen Arbeiten mit Photoshop beginnen, sollten Sie sich kurz mit den Voreinstellungen beschäftigen. Einige wenige sollten Sie verändern:

Klicken Sie im Menü auf Beabeiten – Voreinstellungen – Allgemein:

1.7 Voreinstellungen im Adobe Photoshop 6.0

Haben Sie Allgemein angeklickt, erscheint ein Feld mit verschiedenen Einstellungen:

2.0 Voreinstellungen im Adobe Photoshop 6.0

Die meisten Einstellungen lassen Sie einfach so wie sie sind (Farbauswahl: Adobe / Interpolation: Bikubisch /Wiederholen-Taste: Strg+Z), aber bei Protokoll Status: 20 erhöhen Sie die Zahl von 20 auf 50 – benutzen Sie einen Rechner, der langsam ist, über wenig Arbeitsspeicher und/oder nur über eine relativ kleine Festplatte verfügt, sollten Sie den Wert 20 nicht verändern.

Grund für die Änderung des Wertes ist, dass Sie sich dadurch die Anzahl
der Schritte, die Sie bei der Bearbeitung über Menü – Bearbeiten – Schritt zurück widerrufen können, erhöhen. Photoshop merkt sich während der Bildbearbeitung immer 20 (oder, falls Sie die Zahl geändert haben: 50) Bearbeitungsschritte, die Sie bei Bedarf deshalb auch problemlos wieder zurücknehmen können.

Die Häkchen bei Optionen lassen Sie am besten so wie sie gesetzt sind.

Klicken Sie auf Nächster (die unterste der oben rechts befindlichen Optionsschaltflächen), es erscheint das Dialogfeld für Datei speichern, klicken Sie erneut auf Nächster, es erscheint das Dialogfeld für Bildschirm- & Zeigereinstellungen, klicken Sie auf Nächster, es erscheint das Dialogfeld Transparenz & Farbumfangs-Warnung, klicken Sie auf Nächster, es erscheint das Dialogfeld Maßeinheiten und Lineale.

Voreinstellungen Maßeinheiten und Lineale:

2.1 Voreinstellungen im Adobe Photoshop 6.0

Kontrollieren Sie, dass im Optionsfeld für Lineale cm eingestellt sind, bei Art Punkt.

Die Optionen für Spaltenmaße können Sie vernachlässigen.

Das Optionsfeld Punkt/Pica Größe sollte auf Traditionell (72,27 Punkt/Inch) eingestellt sein.

Die erste der hier angesprochenen Einstellungen (Lineale) regelt die Maßeinheit für Lineale und Hilfslinien, die Sie manchmal brauchen, wenn bestimmte Bildbereiche oder das ganze Bild eine bestimmte Größe haben sollen und Sie die Lineale für Abmessungen und Bildgröße benutzen. Erfahrungsgemäß wird eher eine Maßeinheit benutzt, die sich auf Druckgrößen bezieht. Sollten Sie Abmessungen für Monitor/Screen benötigen, können Sie die Lineale auf Pixel einstellen.

Die zweite der hier angesprochenen Einstellungen (Art) regelt die Maßeinheit für das Textwerkzeug bzw. die Zeichen- und die Absatzpalette. Da diese Werkzeuge die Bearbeitung von Schrift ermöglichen, sollten Sie auch in einem Maß festgelegt sein, mit dem normalerweise gearbeitet wird (üblich ist in diesem Bereich das Arbeiten mit Punkt oder Pica – allerdings wird von Photoshop Pica als Einstellungsmöglichkeit nicht bereit gestellt).

Die dritte der hier angesprochenen Einstellungen (Punkt/Pica Größe) ist für Sie nur wichtig, wenn es um hochwertige Ausdrucke geht, die Sie nicht selbst vornehmen, sondern eine Druckerei. Diese Einstellung sollten Sie dann mit der Druckerei abstimmen.

Klicken Sie auf Nächster, es erscheint das Dialogfeld Zusatzmodule & Virtueller Speicher.

2.2 Voreinstellungen im Adobe Photoshop 6.0

Dieser Dialog ist für Sie eigentlich nur dann interessant, wenn Sie einen zusätzlichen Ordner für Plug-Ins angelegt haben. Über Zusätzliches Zusatzmodul-Verzeichnis und Wählen können Sie Photoshop den Verzeichnisort angeben, wo das Programm nach Zusatzmodulen suchen soll. In der Regel werden Sie über einen solchen Ordner nicht verfügen, können diese Einstellung also unbeachtet lassen.

Sollten Sie einen solchen Ordner angelegt haben und dort sehr viele Plug-Ins zur Verfügung stehen, kann sich der Programmaufruf von Photoshop sehr langwierig gestalten, da Photoshop in der Startphase alle Plug-Ins einliest und lädt, damit diese dann bei der Bildbearbeitung zur Verfügung stehen.

Im Optionsfeld Arbeitsvolumes sollten Sie nur dann Änderungen vornehmen, wenn Sie mehr als nur eine Festplatte oder eine Festplatte in mehrere Partitionen aufgegliedert haben.

Die Einstellung Arbeitsvolumes dient der Optimierung der Arbeitsgeschwindigkeit von Photoshop. Haben Sie Photoshop in einer anderen Partition als die, in die auch das Betriebssystem installiert worden ist, installiert, brauchen Sie keine Änderung vorzunehmen (Arbeitsvolume ist die Festplatte oder die Partition, die die Installation von Photoshop aufgenommen hat).

Sollte Photoshop auf der gleichen Festplatte oder der gleichen Partition installiert sein wie das Betriebssystem, empfiehlt es sich, Photoshop nach Möglichkeit eine andere Festplatte oder Partition als Arbeitsvolume zuzuteilen. Dies tun Sie, indem Sie im Optionsfeld Arbeitsvolumes den Pfeil des Eingabefeldes neben Erstes drücken und im aufklappenden Menü die Partition oder Festplatte auswählen, die Sie Photoshop zuweisen wollen.

2.3 Voreinstellungen im Adobe Photoshop 6.0

Drücken Sie abschließend den OK-Button oben rechts des Dialogfeldes. Sie beenden damit das Bearbeiten der Voreinstellungen.

Schließen Sie Photoshop und starten Sie das Programm erneut.

Die Werkzeugleiste

26. Juni 2008

Die für den Anfang wichtigsten Werkzeuge:

3.0 Die Werkzeugleiste von Adobe Photoshop

  • Auswahlrechteck -Erstellen einer rechteckigen Auswahl
  • Lassowerkzeug – Auswahl in einer freien/willkürlichen Form
  • Freistellungswerkzeug – Beschneiden eines Bildes
  • Kopierstempel-Werkzeug – Bereiche eines Bildes bildgenau kopieren (klonen)
  • Radiergummi-Werkzeug – Löschen von Bildinhalten/Bilddetails
  • Hand-Werkzeug – Verschieben der Ansicht
  • Vordergrundfarbe – Auswahl einer Farbe als Vordergrundfarbe
  • Verschieben-Werkzeug – Bildinhalte verschieben
  • Zauberstab – Auswahl erstellen; Zauberstab sucht/findet Begrenzungen selbst
  • Pinsel – Farbe als Linie/Strich in den Bildinhalt einfügen
  • Füllwerkzeug – Farbe als Fläche in den Bildinhalt einfügen
  • Textwerkzeug – Hinzufügen von Text in den Bildinhalt
  • Zoom-Werkzeug – eine größere oder kleinere Ansichtsgröße des Bildes einstellen

Bei einigen Werkzeugen werden zusätzliche Werkzeugvarianten verfügbar, wenn man das entsprechende Feld in der Werkzeugleiste beim Anklicken länger gedrückt hält (z.B. Auswahlrechteck oder Lassowerkzeug).

3.1 Die Werkzeugleiste von Adobe Photoshop 3.2 Die Werkzeugleiste von Adobe Photoshop

Lineale und Hilfslinien I

25. Juni 2008

Öffnen Sie in Photoshop eine Bilddatei. Klicken Sie im Menü – Ansicht – Lineale einblenden an:

Lineale und Hilfslinien I

Das geöffnete Fenster der Bilddatei hat sich jetzt verändert:

Adopbe Photoshop Lineale und Hilfslinien I 4.1

Links neben und oben über dem Bild hat sich jeweils ein weißer Bereich mit Unterteilungen dem Ansichtsfenster hinzugefügt. Die Unterteilung folgt den Maßvorgaben, wie sie in den Voreinstellungen festgelegt sind.

Oben links befindet sich für beide Bereiche der Null-Punkt, d.h. die oberste linke Ecke des Bildes beginnt mit 0, von dort aus werden die anderen Werte gerechnet…

Adopbe Photoshop Lineale und Hilfslinien I 4.2

Wenn Sie den Mauszeiger bewegen, sehen Sie, dass sich in den weißen Bereichen jeweils eine sehr feine gepunktete Linie zeigt – diese Linie gibt Ihnen die horizontale (oben) und die vertikale (links) Position des Mauszeigers an.

Wenn Sie sich zusätzlich die Navigator-Palette einblenden, über Menü – Fenster – Navigator einblenden,

Adopbe Photoshop Lineale und Hilfslinien I 4.3

den Karteireiter Info anklicken

Adopbe Photoshop Lineale und Hilfslinien I 4.4 Adopbe Photoshop Lineale und Hilfslinien I 4.5

und den Mauszeiger bewegen, sehen Sie Werte angezeigt. Die oberen Werte geben Ihnen die Werte der Farben des geöffneten Bildes an (RGB und CMYK), die der Mauszeiger gerade „überfährt“. Sie können also jeden einzelnen Bildpunkt genau mit seinen Farbwerten ablesen.

Im unteren Teil des Navigators sehen Sie die Werte, die die genaue Position (die Koordinaten) des Mauszeigers im Bild wiedergeben.

Der Navigator ist dann hilfreich, wenn Sie ganz genau abgemessene Bildbereiche benötigen und mit Hilfslinien einen Bildbereich auswählen wollen, der eine ganz bestimmte Größe haben soll.

Hilfslinien erhalten Sie, wenn Sie mit dem Mauszeiger in einen der weißen Skalenbereiche mit gedrückter linker Maustaste eine Bewegung in das Bild ausführen. Sie sehen dabei eine Linie, die dort stehen bleibt, wo Sie die linke Maustaste loslassen.

Adopbe Photoshop Lineale und Hilfslinien I 4.6

Adopbe Photoshop Lineale und Hilfslinien I 4.7

Adopbe Photoshop Lineale und Hilfslinien I 4.8

Die nun im Bild sichtbare blaue Linie ist die Hilfslinie, die Sie an die Stelle positionieren, die Sie benötigen. Im Beispiel wurde eine vertikaleHilfslinie erstellt. Eine horizontale Hilfslinie erstellen Sie, indem Sie den oberen weißen Bereich zum Herausziehen der Linie benutzen.Sie können so viele Hilfslinien erstellen wie Sie sie benötigen.

Hilfslinien können Sie ein- und ausblenden.
Um sichtbare Hilfslinien auszublenden, gehen Sie mit dem Mauszeiger über Menü – Ansicht auf Einblenden und wechseln dann in das daneben sichtbar werdende Kontextfeld. Klicken Sie dort Hilfslinien an, das Häkchen vor Hilfslinien verschwindet. Im Bild sind jetzt die Hilfslinien nicht mehr sichtbar.

Adopbe Photoshop Lineale und Hilfslinien I 4.9

Adopbe Photoshop Lineale und Hilfslinien I 4.10

Haben Sie Hilfslinien ausgeblendet und ziehen eine neue Hilfslinie auf, werden alle ausgeblendeten Hilfslinien sofort eingeblendet.Wollen Sie alle Hilfslinien wieder löschen, klicken Sie mit dem Mauszeiger auf Ansicht und kicken Sie dann Hilfslinien löschen an.

Adopbe Photoshop Lineale und Hilfslinien I 4.12

Mit dem Befehl Hilfslinien fixieren können Sie die Veränderbarkeit der Positionen der Hilfslinien abschalten. Die Hilfslinien sind dann „eingefroren“, d.h.: die Position derHilfslinien ist vor ersehentlichem Ändern eschützt (das ist aber kein „absoluter“Schutz).

Sie können bei Photoshop auch Hilfslinien erzeugen, ohne die Lineale eingeblendet zu haben. Über Menü – Ansicht – Neue Hilfslinie… können Sie eine neue Hilfs-linie erstellen.

Lineale und Hilfslinien I 4.13

Klicken Sie auf Neue Hilfslinie… erscheint ein kleiner Dialog:

Lineale und Hilfslinien I 4.14

Hier können Sie Photoshop mitteilen, dass es eine waagerechte (horizontale) oder eine senkrechte (vertikale) Hilfslinie erstellen und wo sich diese Linie befinden soll (gemessen von der oberen linken Ecke des Bildes). Setzen Sie einen anderen Wert für 0 cm, da die Hilfslinie sonst für Sie nicht zusehen sein wird (bei 0 cm liegt sie genau auf dem Bild- bzw. Skalenrand).

Durch Drücken des OK-Buttons veranlassen Sie Photoshop, 4 Lineale und Hilfslinien die Hilfslinie zu erstellen.

Lineale und Hilfslinien II

24. Juni 2008

Hilfslinien verschieben / Hilfslinien löschen

Einmal positionierte Hilfslinien können Sie verschieben, indem Sie aus der Werkzeugleiste das Verschieben-Werkzeug auswählen und die Hilfslinie mit dem Verschieben-Werkzeug „anfassen“. Der Mauszeiger ändert sein Aussehen, wenn Sie der Hilfslinie sehr nahe kommen.

Lineale und Hilfslinien II 4.15 Lineale und Hilfslinien II 4.16

Lineale und Hilfslinien II 4.17 Lineale und Hilfslinien II 4.18

Klicken Sie die Hilfslinie an und halten dabei den Mauszeiger gedrückt. Nun können Sie die Hilfslinie verschieben.

Ziehen Sie die Hilfslinie bei gedrückter linker Maustaste in einen Bereich außerhalb des aktiven Fensters und lassen die linke Maustaste los, wird die Linie gelöscht.

Anwendungsbeispiel:

Öffnen Sie ein Foto in Photoshop. Blenden Sie die Lineale ein und ziehen Sie 4 Hilfslinien auf:

Lineale und Hilfslinien II 4.19

Klicken Sie aus der Werkzeugleiste das Auswahl-Werkzeug an.

Lineale und Hilfslinien II 4.20

Klicken Sie über Menü – Ansicht – Ausrichten an Hilfslinien an:

Lineale und Hilfslinien II 4.21

Sie weisen Photoshop mit dem Befehl Ausrichten an Hilfslinien an, Ihnen bei der Auswahl behilflich zu sein, indem das Auswahlrechteck an den nächstgelegenen Hilfslinien senkrecht wie waagerecht ausgerichtet wird (die Hilfslinien wirken „magnetisch“):

Lineale und Hilfslinien II 4.22

Sie sind so in der Lage, das Auswahlrechteck sehr genau zu positionieren.

Empfehlung:

Wenn Sie mit der Bearbeitung des Bildes fertig sind, sollten Sie das Ausrichten an Hilfslinien wieder abschalten!

Sie schalten die Ausrichtung wieder ab, indem Sie erneut überMenü – Ansicht – Ausrichten an Hilfslinien anklicken.

Photoshop bietet eine weitere Hilfe an, um sehr genaue Positionierungen vornehmen zu können. Sie können den Null-Punkt der Lineale auf einen bestimmten Punkt im Bild einstellen. Auch dabei sind die Hilfslinien sehr nützlich.

Lineale und Hilfslinien II 4.23 Lineale und Hilfslinien II 4.24

Bewegen Sie den Mauszeiger zum Null-Punkt der Lineale (Bild A). Der Mauszeiger verändert sein Aussehen (Bild B). Drücken Sie die linke Maustaste und halten Sie diese gedrückt.

Lineale und Hilfslinien II 4.25 Lineale und Hilfslinien II 4.26

Ziehen Sie dann den Mauszeiger vom Null-Punkt weg in das Bild hinein (Bild C). Lassen Sie die linke Maustaste so lange gedrückt, bis Sie den Schnittpunkt der beiden Hilfslinien erreicht haben.

Haben Sie den Schnittpunkt erreicht, lassen Sie die Maustaste los. Sie sehen, dass die Lineal-Einteilungen sich jetzt mit 0 jeweils auf den Ort beziehen, wo eine Hilfslinie ist (Bild D).

Im Beispiel hier haben Sie den Null-Punkt der Lineale jetzt an 2 Hilfslinien neu ausgerichtet (an beiden Positionen der Hilfslinien Sehen Sie, dass die Hilfslinie in der Einteilung des Lineals bei 0 beginnt). Sie können den Null-Punkt aber auch in nur eine Richtung verschieben (sowohl nur waagerecht oder nur senkrecht).

Den Null-Punkt verschieben Sie meistens deshalb, weil Sie einen ganz bestimmten Bildausschnitt in einer ganz bestimmten Größe brauchen und die Skala zum Ablesen der gewünschten Werte benutzen wollen.

Wollen Sie den Null-Punkt der Lineale wieder auf die ursprüngliche Position zurücksetzen (an die obere linke Ecke des Bildes), doppelklicken Sie in das Null-Punkt-Feld: Photoshop setzt dann die Lineale wieder zurück an die Position, die sie standardmäßig einnehmen (linke obere Ecke der Bildanzeige).

Lineale und Hilfslinien II 4.27

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